Nach der Umstellung in Lübben
05.04.2016 23:19
Zwischenbericht der Stadtentwässerung Lübben mit sehr positivem Ergebnis
Abwassergebühren in Lübben stabil
(TK) Um es gleich vorweg zu nehmen, im nächsten Jahr werden die Gebühren für die Abwasserentsorgung in der Stadt Lübben (Spreewald) nicht steigen. Es sind keine Anpassungen notwendig.
Dieses überaus positive Ergebnis ist dem Zwischenbericht des Werkleiters der SEL Lübben zu entnehmen, welcher am 04.04.2016 im Werksausschuss präsentiert worden ist.
Dem Bericht zur Folge steht die Abwasserbeseitigung in der Stadt Lübben (Spreewald) auf grundsoliden Füssen. Es wurden im Jahr 2015, dem ersten Jahr einer reinen Gebührenfinanzierung der Abwasserbeseitigung, sogar Überschüsse erwirtschaftet.
Ein Rückgang der Abwassermengen ist bei weitem nicht so stark wie ursprünglich angenommen.
Damit sind die uns prognostizierten Ungewissheiten, Rückgänge der Entsorgungsmengen und weitere Teuerungen nicht eingetreten.
In erster Linie konnte dieses gute Ergebnis erreicht werden, weil die Betriebsführung der Städtentwässerung Lübben hervorragend arbeitet, sehr gut plant und den gesamten Abwasserbereich unter betriebswirtschaftlicher Prämisse führt. Dafür gebührt der SEL unsere Anerkennung!
Der nun erwirtschafte Überschuss wird auch künftig dafür sorgen, dass sich die Städtentwässerung um dringend notwendige Ersatzbauten und Investitionen kümmern kann. Denn die Sanierung von Kläranlage und Netz wird noch Jahre dauern. Am Ende werden diese Arbeiten aber uns allen zu Gute kommen, geht es doch um Versorgungsstabilität und Modernisierungen. Gerade diese sind es, die künftig dazu beitragen werden, dass die Gebühren sinken werden, weil mit modernen Anlagen auch die Betriebskosten sinken.
Mit diesem ersten Zwischenbericht haben sich die Vorteile einer Umstellung des Finanzierungsmodells im vollen Umfang als richtig erwiesen.
Erstmals gibt es Rücklagen für dringend notwendige Modernisierungen. Erstmals wurde großflächig die Kläranlage und erste Pumpwerke saniert. Eine ungeheure Kraftanstrengung, die ohne die weitblickende Umstellung des Finanzierungsmodells undenkbar gewesen wäre.